Im laufenden Wintersemester sind 24.334 Studierende an der Universität Tübingen eingeschrieben. Dies bedeutet einen Rückgang gegenüber dem vergangenen Wintersemester um 951 (- 3,8 %). Der Rückgang ist wie in den vergangenen Semestern wieder vorwiegend durch verringerte Rückmeldungen zu erklären: Diese gingen um 845 auf 20.880 (- 3,9 %) zurück. Der Trend zu vermehrten Studienabschlüssen und einer Verringerung der Studienzeiten scheint sich damit fortzusetzen.
Wie in den vergangenen drei Semestern stieg andererseits die Zahl der Studienanfänger nochmals leicht an, nämlich um 33 (+ 1,4 %) auf nunmehr 2.400. Dieser Trend stützt eine Prognose der Hochschulrektorenkonferenz, wonach aufgrund der steigenden Anfängerzahlen die Gesamtzahl der Studierenden bald wieder steigen wird. Die Zahl der Studienortwechsler ist dagegen rückläufig, sie sank um 139 auf 1.054 (- 11,7 %). Vom Rückgang der Studierendenzahlen sind mit Ausnahme der Juristischen und der Geowissenschaftlichen Fakultät, die noch leichte Zuwächse verzeichnen, alle Fakultäten betroffen.
Einen neuen Höchststand erreicht die Zahl der ausländischen Studierenden mit 2.574, das bedeutet eine Steigerung um 173 (+ 7,2 %). Der Anteil ausländischer Studierender erreicht damit 10,6 %. Zum Vergleich: Vor 20 Jahren kamen 925 Studierende aus dem Ausland, das entsprach einem Anteil von 5,0 %.
10.993 Frauen studieren im Wintersemester in Tübingen. Deren Zahl sank damit ebenfalls (um 299 = 2,6 %), der Frauenanteil aber stieg von 44,6 % auf 45,2 %.
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